In einer zunehmend digitalen Welt ist Video längst nicht mehr nur eine nette Ergänzung zur Unternehmenskommunikation – es ist oft das Herzstück. Doch wie geht man ein solches Projekt richtig an? Und wie arbeitet man effektiv mit einer professionellen Videoproduktionsagentur zusammen, um die besten Ergebnisse zu erzielen? Hier sind einige Tipps, die helfen, von der ersten Idee bis zum fertigen Video das Beste herauszuholen.
1. Die Zielsetzung: Warum wollen Sie ein Video?
Bevor Sie sich auf die Suche nach einer Agentur machen, sollten Sie klar definieren, was Sie mit dem Video erreichen möchten. Fragen Sie sich:
- Wer ist die Zielgruppe?
- Welche Botschaft soll vermittelt werden?
- Was ist das Ziel des Videos? Möchten Sie informieren, inspirieren, verkaufen oder etwas anderes erreichen?
Ein Video für eine Produktvorstellung unterscheidet sich massgeblich von einem Imagefilm oder einem Erklärvideo. Wenn Sie sich über Ihre Ziele im Klaren sind, können Sie diese auch klar kommunizieren und Ihre Produktionspartner bestmöglich unterstützen.
2. Die richtige Videoproduktionsagentur finden
In der Schweiz gibt es eine Vielzahl von Agenturen, die auf verschiedene Bereiche spezialisiert sind – von kleinen, flexiblen Teams bis hin zu grossen Produktionshäusern. Achten Sie bei der Auswahl auf folgende Aspekte:
- Erfahrung und Spezialisierung: Hat die Agentur Erfahrung in Ihrem Bereich oder mit ähnlichen Projekten? Sehen Sie sich das Portfolio an, um ein Gefühl für den Stil und die Qualität der Arbeit zu bekommen.
- Kommunikation: Ein gutes Video-Projekt basiert auf enger Zusammenarbeit. Prüfen Sie, ob die Kommunikation reibungslos läuft und die Agentur auf Ihre Bedürfnisse und Fragen eingeht.
- Budget: Sprechen Sie frühzeitig über Ihr Budget und klären Sie, was damit möglich ist. Professionelle Videoproduktionen haben ihren Preis, aber eine gute Agentur kann Ihnen genau erklären, welche Leistungen zu welchem Preis möglich sind.
3. Die Konzeptentwicklung: Ideen und Kreativität freisetzen
Wenn die Ziele und die Zusammenarbeit geklärt sind, geht es ans Eingemachte – das Konzept. Viele Agenturen bieten in dieser Phase kreative Unterstützung und entwickeln auf Basis Ihrer Ziele erste Ideen und Vorschläge. Hier sind einige Aspekte, die beim Konzept berücksichtigt werden sollten:
- Storytelling: Geschichten berühren und bleiben im Gedächtnis. Überlegen Sie, wie Ihre Botschaft in eine Geschichte verpackt werden kann, die emotional anspricht.
- Visuelle Elemente: Die visuelle Gestaltung spielt eine grosse Rolle. Wird das Video animiert, mit Schauspielern gedreht oder sogar durch Drohnenaufnahmen ergänzt?
- Länge und Format: Denken Sie an das gewünschte Format und an die Plattform, auf der das Video veröffentlicht wird. Ein 30-sekündiges Social-Media-Video ist anders aufgebaut als ein fünfminütiger Unternehmensfilm.
4. Die Vorbereitung: Ein klarer Projektplan
Eine gute Vorbereitung spart Zeit und vermeidet unnötige Kosten. Hier ein Überblick, wie Sie den Prozess effizient gestalten können:
- Briefing-Dokument erstellen: Beschreiben Sie darin die wichtigsten Punkte – Ziele, Zielgruppe, Botschaft, Stil, Budget und Zeitrahmen. Ein detailliertes Briefing hilft der Agentur, sich optimal auf Ihre Bedürfnisse einzustellen.
- Zeitplan festlegen: Eine realistische Timeline ist wichtig, damit das Projekt nicht unter Zeitdruck gerät. Berücksichtigen Sie auch Zeitpuffer für Feedback-Runden.
- Drehorte und Genehmigungen: Falls das Video an bestimmten Orten gedreht wird, klären Sie frühzeitig, ob Genehmigungen notwendig sind, und planen Sie ausreichend Zeit für die Organisation.
5. Der Drehtag: Vertrauen und Teamarbeit
Am Drehtag läuft vieles zusammen – Kameraleute, Regie, Darsteller und oft auch Kundenvertreter sind anwesend. Als Unternehmen ist es am besten, sich auf die Zusammenarbeit mit der Agentur zu verlassen, die die Verantwortung für die Umsetzung trägt. Trotzdem gibt es einige Tipps, die den Drehtag reibungsloser gestalten:
- Seien Sie präsent, aber nicht zu sehr im Detail: Es ist wichtig, vor Ort zu sein, aber vertrauen Sie der Agentur, die Details zu regeln. Eine klare Kommunikation hilft, aber zu viele Änderungen am Set können den Ablauf stören.
- Flexibel bleiben: Videodrehs sind manchmal unvorhersehbar. Ein gutes Team wird Lösungen für kleinere Probleme finden, aber eine flexible Haltung Ihrerseits kann den Unterschied machen.
- Ein Auge für Details behalten: Wenn Ihnen bestimmte Details wichtig sind (z. B. Ihr Logo gut sichtbar im Bild oder bestimmte Produkte), teilen Sie dies klar mit, damit diese Aspekte berücksichtigt werden können.
6. Postproduktion: Schnitt, Ton und finale Abnahme
Nachdem das Rohmaterial aufgenommen ist, geht es in die Postproduktion – ein entscheidender Schritt, der viel Kreativität und technisches Wissen erfordert. In der Postproduktion werden die Aufnahmen geschnitten, Übergänge eingefügt, Musik und Soundeffekte hinzugefügt sowie Farben korrigiert. Damit das Video am Ende perfekt passt, sollten Sie in dieser Phase eng mit der Agentur zusammenarbeiten und ausreichend Feedback geben.
Einige Tipps für die Postproduktion:
- Zeit für Feedback einplanen: Planen Sie genügend Zeit für Feedback-Runden und seien Sie klar in Ihren Rückmeldungen.
- Klares Feedback geben: Wenn Sie Änderungswünsche haben, versuchen Sie, diese so spezifisch wie möglich zu formulieren. Anstatt nur zu sagen „Das gefällt mir nicht“, erklären Sie, was Sie sich anders vorstellen.
- Der finale Abnahmeschritt: Sobald alle Änderungen umgesetzt sind, folgt die finale Abnahme. Achten Sie darauf, dass alle Details stimmen und das Video die gewünschte Wirkung erzielt.
7. Die Veröffentlichung: Video strategisch einsetzen
Ein grossartiges Video verdient es, gesehen zu werden! Planen Sie die Veröffentlichung sorgfältig und passen Sie das Format an die jeweiligen Plattformen an, auf denen Sie das Video teilen möchten.
- Social Media: Stellen Sie sicher, dass das Video auf allen relevanten sozialen Kanälen geteilt wird. Kürzere Clips oder Teaser können helfen, Interesse zu wecken.
- Website: Integrieren Sie das Video auf Ihrer Website, besonders auf Ihrer Startseite oder Produktseiten.
- Email-Marketing: Ein Video im Newsletter kann die Klickrate deutlich steigern.
- SEO und YouTube: Videos können auch in Suchmaschinen optimiert werden, besonders wenn sie auf YouTube veröffentlicht werden. Verwenden Sie Keywords im Titel, der Beschreibung und den Tags, um die Reichweite zu erhöhen.
Fazit: Planung ist der Schlüssel
Ein erfolgreiches Videoprojekt erfordert Planung, Klarheit und Zusammenarbeit. Wenn Sie im Vorfeld Zeit investieren und klare Ziele setzen, können Sie sicher sein, dass das fertige Video Ihre Botschaft wirkungsvoll transportiert und langfristig positive Effekte für Ihr Unternehmen erzielt.
Eine gute Videoproduktionsagentur kann Sie in jeder Phase unterstützen und mit ihrer Expertise den Unterschied zwischen einem durchschnittlichen und einem grossartigen Video machen. In der Schweiz gibt es viele erfahrene Agenturen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Vision in ein visuelles Erlebnis zu verwandeln – nutzen Sie diese Möglichkeit, um Ihre Marke oder Ihr Produkt ins beste Licht zu rücken.